OQE: Zwei kleine Fehler kosten ersten Sieg
vom 11.12.2013
Die deutschen Curling-Herren um Skip John Jahr konnten trotz ganz starker Phasen ihre zweite Vorrundenpartie gegen Korea nicht gewinnen. Das DCV-Team gab im zweiten und im achten End jeweils nach Fehlern im Back-End drei Steine ab. Ansonsten kontrollierte das Team die Partie über weite Strecken gut. Bundestrainer Martin Beiser: „Die Leistung war eigentlich hervorragend. Es sind halt noch kleine Fehler drin, die müssen wir nun unbedingt abstellen, weil die auf diesem Niveau bestraft werden!

Die Koreaner hatten in ihrem Auftaktmatch recht souverän gegen Japan gewonnen und konnten nun mit breiter Brust in die Partie gegen die Gastgeber gehen. Trotzdem war es das DCV-Team, das mit sehr geschicktem Spiel gleich zwei Steine schreiben konnte. Doch im zweiten End holten sich die Koreaner die Führung, begünstigt durch einen missglückten letzten Stein der Deutschen. „Der sah eigentlich gut aus und muss irgendwo einen mitbekommen haben“, so der Bundestrainer.

Doch das Hamburger Team holte sich danach die Kontrolle wieder zurück, spielte die nächsten Ends sehr kontrolliert und schaffte es sogar, sich wieder in eine leichte Vorteilsposition zu bringen, als man im sechsten End selbst zwei Steine schrieb und die Koreaner im siebten zwingen konnte, nur einen mitzunehmen. So ging das DCV-Team mit Recht des letzten Steins ins achte End, wo eigentlich auch alles gut lief. Das Team hatte eventuell sogar die Chance zwei Steine zu schreiben, als ein Freeze von Felix Schulze mit dem vorletzten Stein zu kurz geriet. Koreas Skip Soo-Hyuk Kim nutzte dies, indem er den deutschen Stein als Guard nutzte, um einen weiteren eigenen Stein im Haus zu platzieren. Da nun auch der letzte deutsche Stein etwas ungenau geriet und hängen blieb, war Korea plötzlich mit drei gestohlenen Steinen 8:5 vorn.

Die DCV-Herren versuchten danach alles, um zurück zu kommen. Korea ließ die Deutschen im neunten End aber nur einen Stein schreiben. Das dramatische zehnte End entwickelte sich stark zugunsten der Deutschen, da Korea bei Take-out-Versuchen Nerven zeigte. Tatsächlich hatten die Deutschen vor dem letzten koreanischen Stein mehrere deutsche im Haus liegen. Doch Kim wahrte die Ruhe und legte seinen Stein so dazwischen, dass die Deutschen nur einen Stein stehlen konnten, der nicht mehr reichte, um sich ins Extra-End zu retten.

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