CCT: Deutsche Teams mit wenig Erfolg
vom 11.01.2016
Am vergangenen Wochenende waren einige deutsche Teams auf Turnieren der Curling Champions Tour unterwegs. Die Teams Schöpp und Driendl waren beim Bernese Ladies Cup in der Schweiz angetreten, das Team Baumann beim Mercure Perth Masters in Schottland. Eine Qualifikation für ein Viertelfinale gab es dabei allerdings nicht.

Das Team Driendl war mit einer 2:6-Niederlage gegen das japanische Team um Skip Satsuki Fujisawa ins Turnier gestartet. Die Asiatinnen sollten im Verlauf des Turniers noch öfter auf die deutschen Teams treffen und am Ende auch für beide der letzte Stolperstein werden. In der B-Road gelang dann gegen das Schweizer Team Santschi mit 8:7 der erste Sieg im Turnier. Die folgende Niederlage gegen das Team Jäggi aus der Schweiz brachte die deutschen Curlerinnen dann schon in die C-Road, wo es direkt wieder gegen das Team Fujisawa ging. Diesmal behielten Skip Daniela Driendl und ihr Team mit 8:3 klar die Oberhand, und auch das US-Team Sinclair konnte besiegt werden (9:6). Nach der knappen Niederlage gegen die Schweizerinnen vom Team Barbezat (4:6) ging es im Consolation Cup weiter, wo zum dritten Mal die Japanerinnen der Gegner waren. Der Sieg ging mit 6:5 an das Team Fujisawa, die es dann sogar bis ins Finale des Consolation Cups schafften. Für das Team Driendl war das Turnier mit einer Bilanz von 3:4-Siegen damit beendet.

Nur einen Sieg im Turnier konnte das Team um Routinier Andrea Schöpp einfahren. Nachdem man in den Roads gegen das Team Fleming (SCO, 1:8), das schweizerische Juniorenteam von Jana Stritt (3:4) und das Team Maillard aus der Schweiz (5:6) verloren hatte, gelang im Consolation Cup gegen die finnischen EM-Teilnehmerinnen um Oona Kauste mit 7:5 der erste und einzige Sieg. Danach bekam es auch das Team Schöpp mit den Japanerinnen zu tun und musste sich mit 4:7 ebenfalls geschlagen geben.

Im schottischen Perth war auch das Team von Skip Alexander Baumann im ersten Spiel noch nicht ganz auf der Höhe. Gegen das Team Taylor aus Schottland kamen einige Steine nicht wie gewünscht, sodass am Ende eine 3:5-Niederlage zu Buche stand. Deutlich verbessert präsentierten sich die DCV-Curler dann gegen die Kanadier vom Team Parker, denen man nur ein einziges gewonnenes End mit einem Stein erlaubte und die am Ende mit 7:1 klar geschlagen wurden. Gegen die stark aufspielenden EM-Vierten vom Team Kauste aus Finnland kam man gut ins Spiel, ließ jedoch gleich zwei Mal ein Dreierhaus zu und unterlag letztlich mit 5:9. In der C-Road hieß der Gegner dann Tom Brewster. Gegen die Schotten lieferte sich das Team Baumann ein enges Match, in dem die Deutschen nach einem Dreierhaus im sechsten End noch mit 4:3 führten. Doch die Partie ging noch ins Extra-End, wo Brewster das Recht des letzten Steins zum entscheidenden Punktgewinn zum 6:5-Endstand nutzte.
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