Die deutschen Curlingdamen konnten am dritten Tag der Weltmeisterschaft von Riga nicht in die Erfolgsspur zurückkehren. Gegen Japan blieben Andrea Schöpp, Imogen Lehmann, Stella Heiss und Corinna Scholz lange ohne Punktgewinn. Auch Japan konnte bis zur Halbzeit der Partie lediglich zwei Steine schreiben. Als das DCV-Team nach dem ersten geschriebenen Stein im fünften End zwei Steine stehlen konnte, sah es aus, als ob die Deutschen das Match drehen könnten. Doch zwei geschriebene Steine im achten End brachten den Asiatinnen die Führung zurück.

Im zehnten End setzen die deutschen Damen Japan vom ersten Stein unter Druck. Japan gelang es mit dem letzten Stein, zwei deutsche Steine zu eliminieren, konnte aber den deutschen Ausgleich nicht verhindern. So gingen beide Teams, mit dem Recht des letzten Steins für Japan ins Zusatzend. Auch hier gelang es Deutschland mit gutem Aufbauspiel die Japanerinnen unter Druck zu setzen. Andrea Schöpp zwang die Asiatinnen mit Ihrem letzten zu einem schwierigen Double-Takeout, den Skip Fujisawa aber gekonnt spielte und somit den 4:6 Sieg Japans garantierte.

Bundestrainer Martin Beiser: „Unser Team ist im Laufe des Spiels immer stärker geworden und hat Japan zum Schluss gut unter Druck gesetzt. Man muss aber auch festhalten, dass der Gegner gut dagegengehalten hat. Trotz der Niederlage können wir mit der Leistung zum Ende der Partie zufrieden sein und wollen nun gegen Lettland daran anknüpfen.“

Am Abend trifft das deutsche Team um 18:30 Uhr (MEZ +2) auf Gastgeber Lettland.