Stimmen des Olympia-Teams zur Eröffnungsfeier
vom 07.02.2014
Stimmen vom deutschen Curlingteam zu den Eindrücken bei der Olympia-Eröffnungsfeier in Sotschi.Felix Schulze: „Der Moment, in dem wir mit der deutschen Mannschaft aus den Katakomben die Empore hinauf ins Stadion gelaufen sind, war sehr, sehr beeindruckend! Wir hatten vor und nach der Feier Kontakt zu unseren Familien, um sie per Whattsapp daran teilhaben zu lassen. Im Stadion gab es ja ein Handyverbot. Das ist definitiv etwas anderes, als es am Fernseher mitzuerleben!“
Peter Rickmers: „Ich bin mit Skepsis in diese Eröffnungsfeier gegangen, weil es ja in erster Linie fürs Fernsehen produziert wird, aber bin positiv überrascht worden, dass wir als Sportler nicht nur Teil der Show waren, sondern im Stadion so viel mitbekommen haben. Es war sehr aufwändig, aber auch super gemacht!“
Christopher Bartsch: „Eine super gigantische Show! Viel besser als ich dachte! Es gab für mich diesen Moment richtiger Rührung, als das olympische Feuer entzündet wurde. Da hat sich einem offenbart, wofür man so lange hart gearbeitet hat, um jetzt ein Mal dabei zu sein bei Olympischen Spielen!“
Sven Goldemann: „Es hat natürlich schon etwas gedauert, bis man endlich ins Stadion darf, und dann waren wir richtig heiß, endlich da rauszugehen! Erster Gänsehautmoment war, als wir auf diese riesige Tribüne mit 40.000 Menschen zugingen und enthusiastisch begrüßt wurden. Und als dann die Olympische Flagge gehisst wurde und der Eid gesprochen wurde, ist mir so richtig bewusst geworden: Jetzt bist Du Olympionike!“
John Jahr: „Es war grandios! Dieses Stadion ist beeindruckend, die Stimmung war großartig! Wenn man sich dann bewusst macht, was für eine Arbeit hinter dieser Show steckt – die vielen Menschen mit ihren Kostümen! Und mir hat die Rede von Thomas Bach sehr gut gefallen. Er hat die kritischen Punkte, die im Vorfeld diskutiert wurden, angedeutet. Und er hat gefordert, dass dieses Weltsportfest jetzt mit der Eröffnung endlich entpolitisiert werden sollte. Das finde ich inzwischen auch! Ohnehin finde ich, dass man die Kritik etwas relativieren muss, wenn man erstmal hier ist und sich umgesehen und informiert hat. Ich kann die Entscheidung der Russen, hierhin zu gehen und die Infrastruktur hier zu entwickeln, jetzt zumindest ein bisschen mehr verstehen.“
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