CCT: Team Driendl in Glasgow im Viertelfinale
vom 21.01.2013
In der Besetzung Daniela Driendl (Skip), Martina Linder, Marika Trettin und Analena Jentsch war diesmal lediglich ein deutsches Team beim CCT-Turnier "Glynhill Ladies International" vertreten. Das DCV-Team drang im schottischen Glasgow bis ins Viertelfinale vor.

Zum Turnierauftakt lagen Driendl & Co. gegen die Schottinnen um Skip Kerry Barr bis zum fünften End mit 2:5 zurück. Doch die letzten drei Ends gingen mit jeweils einem Stein an die DCV-Curlerinnen, die so mit einem 5:5-Remis ins Turnier starteten.

Im zweiten Spiel ging es immerhin gegen die amtierenden Weltmeisterinnen aus der Schweiz. Doch Skip Mirjam Otthatte keinen guten Tag erwischt. Die Deutschen gaben nur ein eiziges End an die Favoritinnen ab, legten selbst jeweils drei Steine im zweiten und fünften Ende und siegten letztlich auch überraschend deutlich und vorzeitig mit 8:2 gegen das Schweizer Topteam.

Das sollte für das Match gegen die Tschechinnen um Linda Klimova ordentlich Rückenwind geben. Lange sah es auch gut aus. Bis zum sechsten End lagen die deutschen Damen mit 4:3 vorn, doch im letzten End legten die Gegnerinnen zwei Steine und gewannen die Partie noch knapp mit 5:4.

Auch gegen das russische Team um Skip Anna Sidorova - immerhin Zweite der CCT-Gesamtwertung - musste man sich knapp geschlagen geben. In einer sehr ausgeglichenen Partie ging man zwar in Führung und glich im fünften End auch nochmal zum 3:3 aus, doch die zwei Steine im sechsten End konnte man im siebenten nur noch mit einem kontern. Endstand 4:5.

Gegen die Schwedinnen um Joanna McManus fand man wieder in die Erfolgsspur zurück. Der Gegner bestimmte zwar die erste Spielhälfte, doch in den Ends fünf bis sieben verbuchte das Team Driendl nicht weniger als sieben Steine und drehte die Partie noch in einen überzeugenden 8:4-Sieg.

Als starke Gruppenzweite in Pool A zog man also ins Viertelfinale ein. Dort bekam man es allerdings mit der WM-Dritten Heather Nedohin und ihrem Team aus Kanada zu tun. Es ieß sich gut an für das DCV-Team, das mit 1:0 in Führung ging. Doch die Favoritinnen aus Kanada schrieben in den Ends drei bis fünf gleich vier Steine. Driendl konnte im sechsten End nochmal auf 3:4 verkürzen, doch Kanada machte den Sack kurz darauf mit zwei Steinen zu.

Den Turniersieg in Glasgow sicherte sich das schweizerische Team um Skip Binia Feltscher, das Driendl-Bezwingerin Nedohin & Co. deutlich mit 8:1 vom Eis fegte.
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