Offenbar motiviert vom starken, wenn auch am Ende nicht mit dem Sieg belohnten Auftritt am Sonntagabend gegen Schottland, dominierte das deutsche Damenteam die Partie gegen Italien von Beginn an. Auf jeder Position wurde gleichbleibend auf hohem Niveau Druck auf die Italienerinnen aufgebaut, die somit überhaupt keinen Zugriff auf die Begegnung bekamen. Bis zur Halbzeit hatten Andrea Schöpp und ihre Mitspielerinnen jeweils zweimal einen und zweimal zwei Steine gestohlen.
Im sechsten End ließen die Deutschen ein einziges Mal Chancen liegen, als bei an sich guter Konstellation im Haus ein letzter Stein der deutschen Skip etwas misslang, so dass Veronica Zappone mal selbst zwei Steine schreiben konnte. Sonst wäre die Partie wohl da schon zu Ende gewesen. Doch das blieb tatsächlich der einzige kleine Lapsus im ansonsten sehr guten Spiel der Deutschen. Man konterte sofort mit den Steinen acht und neun. Und im achten End gelang ein Steal von fünf Steinen, was die Italienerinnen nun endgültig zur Aufgabe brachte.
Wenn das DCV-Team die gute Form halten kann, dann ist auch am Abend gegen Norwegen ein weiterer Sieg absolut in Reichweite, was den Anschluss ans Tabellen-Mittelfeld bedeuten würde.