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Kanada ist die dominierende Curling-Nation bei den Olympischen Winterspielen in Sotschi. Beide Goldmedaillen gingen an die Nordamerikaner. Nach dem 6:3-Finalsieg des Damen-Teams um Jennifer Jones gegen Schweden bejubelten einen Tag darauf die Herren um Skip Brad Jacobs das historische - weil erste - Double der Ahornblätter.
Natürlich ging es auch nach dem Ausscheiden der deutschen Herren in Sotschi auf hohem Niveau weiter. Schließlich geht es um nicht weniger als um den Olympiasieg. Bei den Herren spielen Großbritannien und Titelverteidiger Kanada im Endspiel. Bei den Damen kommt es zur Neuauflage des letzten Olympia-Finals zwischen Kanada und Schweden.
Es hat für das deutsche Team um Skip John Jahr beim olympischen Curlingturnier nicht mehr mit dem erhofften zweiten Sieg gereicht, der die Abgabe der Roten Laterne bedeutet hätte. Die Hamburger hielten die Begegnung gegen Gastgeber Russland – wie fast alle Spiele in Sotschi – bis zum Ende offen, hatten aber durch leichte Ungenauigkeiten in der mittleren Phase der Partie immer einen Rückstand aufzuholen.
Der Auswahl des Deutschen Curling-Verbandes ist in Sotschi gegen Dänemark nicht der erhoffte zweite Sieg im olympischen Turnier gelungen. Während die Skandinavier ein insgesamt solides Spiel ablieferten, zeigten sich die deutschen Curler in einigen Situationen nicht präzise genug, trafen zudem ein, zwei taktische Fehlentscheidungen, sodass am Ende Dänemark verdient mit 6:3 die Oberhand behielt und damit ihren dritten Sieg feierten.
Nach dem ersten Sieg der DCV-Auswahl in Sotschi am Freitagabend war Weltmeister Schweden am Samstagvormittag einen Tick zu stark für die Hamburger um Skip John Jahr. Der Gold-Kandidat spielte auf dem hohen Niveau, das er schon die gesamte Vorrunde über zeigt, während die Deutschen zwar über weite Strecken auf Augenhöhe mithalten konnten, aber in zwei entscheidenden Situationen im fünften und neunten End hohes Risiko gehen mussten, um im Spiel zu bleiben und dafür vom fehlerlos agierenden Skip Niklas Edin bestraft wurden.
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