News
Das beherrschende Team dieser Curling-WM der Herren hat am Ende auch die Goldmedaille gewonnen. Das kanadische Team mit Skip Glenn Howard, Wayne Middaugh, Brent Laing und Craig Savill siegte im Zusatzend des Finales der Weltmeisterschaft von Basel knapp mit 8:7 gegen das schottische Team um Skip Tom Brewster. Für Howard war es der vierte WM-Titel nach 1987 - damals siegte er im Finale gegen Team Deutschland mit John Jahr.
Die Weltmeisterschaft in Basel ist für Deutschlands Curling-Herren mit der neunten Niederlage in elf Partien zu Ende gegangen. Das DCV-Team verlor gegen Schweden, das damit noch den Sprung in eine Tie-Breaker-Entscheidung gegen Neuseeland um die Halbfinal-Teilnahme am Karfreitag schaffte, mit 4:7. Es war ein Spiegelbild der gesamten WM-Leistung – lange Phasen auf Augenhöhe, aber in den entscheidenden Situationen ohne Fortune und auch ohne die nötige Beständigkeit und Konsequenz. So blieb am Ende für John Jahr, Felix Schulze, Sven Goldemann, Peter Rickmers und Christoph Daase der enttäuschende elfte Platz.
Die deutschen Curlingherren konnten die ansteigende Formkurve bei der bis dato enttäuschenden Weltmeisterschaft in Basel nicht für einen dritten Sieg nutzen. Gegen Dänemark zeigten die DCV-Herren nur in der Anfangsphase sehr gutes Curling. Individuelle Fehler machten einen Vorsprung aber schon Mitte der Begegnung wieder zunichte. Letztlich siegte der EM-Dritte von Moskau 2011 knapp aber verdient mit 6:4.
Trotz einer deutlichen Leistungssteigerung reichte es im neunten Vorrundenspiel der Curling-WM am Mittwochabend in Basel für das deutsche Herrenteam um Skip John Jahr nicht zum dritten Sieg. Die DCV-Auswahl verlangte dem Europameister aber alles ab und hielt die Partie bis zum allerletzten Stein offen. Belohnt wurde sie jedoch nicht. Skip Thomas Ulsrud platzierte den letzten Stein nur um Zentimeter besser als zuvor Felix Schulze und sicherte den 7:6-Erfolg. Die Deutschen fielen dadurch auf den geteilten zehnten Platz zurück.
Die deutschen Curlingherren konnten bei der WM in Basel auch gegen China den schlechten Lauf nicht beenden. Sie verloren im Zusatz-End denkbar knapp mit 6:7. ließen aber wieder etliche Chancen, das Blatt zu ihren Gunsten zu wenden, ungenutzt. Mit 2:6-Siegen liegen die DCV-Herren nun auf dem geteilten neunten Platz. Um tatsächlich zumindest noch Olympiapunkte zu sammeln bräuchten Skip John Jahr und sein Team in den letzten drei Vorrundenpartien einen guten Lauf. Da ausgerechnet Europameister Norwegen ab 19 Uhr als Gegner gegenübersteht, ist das sicher eine ganz schwere Ausgangssituation.
Archiv